Seit vielen Jahren spenden die Schloemer-Mitarbeiter einen Teil ihres Weihnachtsgeldes für einen guten Zweck. Auch 2019 kam so wieder eine beträchtliche Summe zusammen. Die Mitarbeiter verzichteten auf 4.335 EUR. Die Geschäftsleitung verdoppelte den Betrag wie gewohnt auf insgesamt 8.670 EUR. Gespendet wird der Betrag in diesem Jahr an den Ambulanten Kinderhospizdienst im Kreis Recklinghausen.
Der Ambulante Kinderhospizdienst begleitet seit 2005 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien im Kreis Recklinghausen und darüber hinaus. Der Dienst begleitet die Familien ab der Diagnose, im Leben und im Sterben, auch über den Tod hinaus. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter geben den Familien dabei eine große Unterstützung und Entlastung im Alltag mit einem erkrankten Kind. Wenn einer der zur Zeit 35 Ehrenamtlichen für zwei bis drei Stunden in der Woche bei einer der betroffenen Familien ist, verschafft er den Eltern eine Atempause. Die Mitarbeiter kümmern sich dann um das erkrankte Kind, die Geschwister oder haben einfach ein offenes Ohr für die Eltern.
Neben der Begleitung in den Familien bietet der Dienst regelmäßig Elternfrühstücke, Geschwisteraktionen, Zusammentreffen der verwaisten Eltern und anderes an. Er steht den betroffenen Familien als verlässlicher Partner ohne Wenn und Aber zur Seite.
Die beiden Koordinatorinnen Sandra Westhoff und Anne Grunenberg werden bei ihrer Arbeit von vielen ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Auch finanziell ist der Dienst in starkem Umfang auf Spendengelder angewiesen. „Ohne Spenden könnten wir die Hospizarbeit für Kinder nicht fortführen“, bestätigt Sandra Westhoff, die seit sieben Jahren für den Dienst in Recklinghausen tätig ist.
Am 12. Dezember empfing Sandra Westhoff einige Schloemer-Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Ambulanten Kinderhospizdienstes in Recklinghausen. Sie stellte den Dienst näher vor und erläuterte ihre Arbeit. Als Frau Ulrike Hofmann von Schloemer dann den Scheck über 8.670 EUR überreichte, war die Freude auf beiden Seiten groß. Frau Westhoff freute sich über die finanzielle Unterstützung und der damit verbundenen Anerkennung ihrer Arbeit. Und die Schloemer-Mitarbeiter hatten das Gefühl, mit ihrer Weihnachtsgeld-Spende etwas besonders Gutes zum Wohl der betroffenen Familien in der Region beitragen zu können.