(v.l.n.r.: Manuela Anders, Valeri Genzel, Anne Grunenberg, Thomas Papajewski, Ulrike Hofmann, Gerd Cöster)
Seit vielen Jahren spenden die Schloemer-Mitarbeiter einen Teil ihres Weihnachtsgeldes für einen guten Zweck. Auch in diesem Jahr ist wieder eine beträchtliche Summe zusammengekommen. Die Schloemer-Mitarbeiter verzichteten auf 4.150 EUR. Die Geschäftsleitung verdoppelte den Betrag wie gewohnt auf insgesamt 8.300 EUR. In diesem Jahr ging die Spende an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst im Kreis Recklinghausen.
Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst begleitet seit 2005 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und deren Familien im Kreis Recklinghausen und darüber hinaus. Zurzeit begleitet der Dienst 27 erkrankte Kinder mit deren Familien und 15 Eltern, deren Kinder bereits verstorben sind. Die kranken Kinder und ihre Familien brauchen Unterstützung, Entlastung, eine Atempause, Verständnis, Offenheit und vieles mehr auf ihrem oft schwierigen Weg. 38 Ehrenamtliche sind wöchentlich zwei bis drei Stunden in den Familien, kümmern sich um das kranke Kind, die Geschwister oder haben ein offenes Ohr für die Eltern. Neben der Begleitung in den Familien bietet der Dienst regelmäßig Elternfrühstücke, Geschwisteraktionen, Zusammentreffen der verwaisten Eltern und anderes an. Er steht den betroffenen Familien – als verlässlicher Partner – ohne Wenn und Aber zur Seite.
Die beiden Koordinatorinnen Anne Grunenberg und Sandra Westhoff werden bei ihrer Arbeit von vielen ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Auch finanziell ist der Dienst in starkem Umfang auf Spendengelder angewiesen. „Ohne Spenden könnten wir die Hospizarbeit für Kinder nicht fortführen!“, bestätigt Anne Grunenberg, die seit 2007 für den Dienst in Recklinghausen tätig ist.
Am 20. Dezember empfing Anne Grunenberg einige Schloemer-Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes in Recklinghausen. Sie stellte ihnen den Dienst näher vor und erläuterte ihre Arbeit. Als Frau Ulrike Hofmann von Schloemer dann den Scheck über 8.300 EUR überreichte, war die Freude auf beiden Seiten groß. Frau Grunenberg freute sich über die finanzielle Unterstützung und der damit verbundenen Anerkennung ihrer Arbeit. Und die Schloemer-Mitarbeiter hatten das Gefühl, mit ihrer Weihnachtsgeld-Spende etwas besonders Gutes zum Wohl von Kindern in der Region ermöglichen zu können.