Viele Unternehmen setzen auf Corporate Fashion. Gebrandete Arbeitskleidung schafft ein einheitliches Erscheinungsbild, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl im Unternehmen fördert. Mitarbeiter werden nach außen hin schnell erkannt – das schafft Klarheit und Vertrauen beim Kunden. Auch Ford of Europe verfolgte diese Absicht, als eine einheitliche Bekleidungslinie ins Leben gerufen wurde: die Ford-Service-Collection. Die Arbeitskleidung in höchster Qualität ist mit dem typischen Ford-Oval gebrandet und für alle lizensierten Ford-Händler im europäischen Markt verfügbar. Die Kollektion ist auf die hohen Ford-Sicherheitsstandards für Arbeitsschutz abgestimmt und wird mit PSA-Artikeln sinnvoll ergänzt.
Als Spezialist für Arbeitsschutz steht Schloemer seit 2011 im Dienst von Ford of Europe. Basis bildet ein Shopsystem, das die E-Business Experten von Schloemer individuell auf die Anforderungen von Ford abgestimmt haben. Alle Produkte werden aktuell für 22 Länder in 16 unterschiedlichen Sprachen im Shop abgebildet. Bestellprozesse sind automatisiert: Bestellungen werden digital übermittelt und nach der Freigabe durch den Kundenmanager direkt von der Logistikabteilung aus dem Lagervorrat gepackt und umgehend auf den Weg gebracht.
Die vollelektronische Abwicklung des Bestellprozesses schafft Freiräume sowohl beim Kunden wie auch bei Schloemer. Umso intensiver können sich Kundenmanager wie Katharina Volkert um die Betreuung von aktuell über 1.300 registrierten Ford-Händlern aus ganz Europa kümmern. „Bei aller Digitalisierung darf der persönliche Kontakt nicht zu kurz kommen“, sagt Katharina Volkert, die uns im Folgenden einen Einblick in ihren abwechslungsreichen Arbeitstag gewährt.
7:30 Uhr – Guten Morgen Europa
Gerüstet mit einem Chai Latte und einem Glas Wasser freut Katharina
Volkert sich auf einen internationalen Arbeitstag. Zuerst werden die Bestelleingänge über das Shopsystem geprüft. An diesem Tag heißt es „Bonjour“ aus Frankreich. Einer der französischen Händler bestellt eine Komplettausstattung für sieben neue Mitarbeiter. „Wenn Bestellungen über das Shopsystem eingehen, sind die Bestände und Versandkosten bereits geprüft und hinterlegt. Der Auftrag muss dann lediglich noch zur Bearbeitung in der Logistik freigegeben werden“, berichtet Volkert.
8:00 Uhr – Die Logistik übernimmt
Die Bestellung des französischen Händlers ist freigegeben. Der Auftrag kann nun von der Logistik abgeschlossen werden.
9:00 Uhr – „Au revoir“ Frankreich und „Hei“ Finnland
Die Pakete für Frankreich liegen zur Übergabe an den Logistikdienstleister bereit. Die Lieferung wird den Kunden spätestens nach 48 Stunden erreichen. Gleichzeitig erhält Katharina Volkert einen Anruf aus Finnland. Mit einem freundlichen „Hyvää päivää!“ (Guten Tag) meldet sich ein finnischer Ford-Händler. Er möchte sich für das Shopsystem der Ford-Service-Collection registrieren. Nach einem kurzen Check zur Autorisierung des Händlers schickt Katharina Volkert ihm die Registrierungsinformationen mit seinen persönlichen Zugangsdaten für den Online-Shop.
9:30 Uhr – Ein Anruf aus Finnland
Das Telefon klingelt und im Display erkennt Katharina Volkert die finnische Länderkennung. Der Händler hat noch eine Rückfrage zum Registrierungsprozess. Schnell sind seine letzten Fragen geklärt und die Registrierung bereits während des Telefonats abgeschlossen. „Wir sind für die Händler schnell und vor allem persönlich erreichbar“, sagt Katharina Volkert. „Das ist heute nicht selbstverständlich. Dieser Service findet großen Anklang bei den Kunden. Sie wollen schnelle Antworten auf ihre Fragen. Und das geht oft am besten in einem persönlichen Gespräch.“
10:30 Uhr – Eine Bestellung aus Norwegen
Gerade hat Katharina Volkert die erste Bestellung des neuen Händlers aus Finnland freigegeben, da kommt eine Bestellung aus Norwegen rein. „God ettermiddag...“ beginnt die E-Mail. „Nicht jeder Händler nutzt das Shopsystem“, erklärt Volkert. „Einige Händler verwenden Print-Kataloge, die wir auf Wunsch ebenfalls in der Ländersprache zur Verfügung stellen. Ihre Bestellungen erhalten wir dann per E-Mail.“ In diesem Fall muss der Bestand geprüft, die Versandkosten berechnet werden und der Kunde erhält die Auftragsbestätigung, die sonst automatisch über das Shopsystem generiert wird, mit einer E-Mail vom Kundenmanager. „Für Aufträge aus Nicht-EU-Ländern wie z.B. Schweiz, Färöer Inseln oder auch Norwegen müssen gegebenenfalls eine Zollanmeldung sowie Ausfuhrbegleitdokumente angefordert werden“, schildert Katharina Volkert. Sobald sie alles erledigt hat, wird der Auftrag für die Logistik freigegeben.
14:00 Uhr – Eine Antwort auf alle Fragen
Weitere Bestellungen aus Georgien, Spanien und Irland wurden freigegeben. Zwischendurch hat Katharina Volkert einige telefonische Anfragen beantwortet. „Oft haben die Kunden Fragen zu den Größentabellen“, sagt Katharina Volkert. „Durch die vielen verschiedenen Konfektionsgrößen in Europa ist die Aufschlüsselung sehr komplex. Vor allem neue Kunden fragen bei Lang- oder Kurzgrößen lieber noch einmal telefonisch nach, um am Ende auch die passende Kleidung zu erhalten.“ Die Produktmanager von Schloemer haben eine Antwort auf alle Fragen. Gerade, wenn neue Artikel im Rahmen eines Kollektions-Updates aufgenommen werden, häufen sich Fragen zu Passform, Schnitt und Funktion.
16:00 Uhr – Letzter Check zum Bestelleingang
Zeit, den Bestelleingang ein letztes Mal zu prüfen. „Alle Bestellungen, die bis 16:00 Uhr eingehen, werden umgehend freigegeben und garantiert noch am selben Tag vom Logistikzentrum an den Versanddienstleister übergeben“, versichert Katharina Volkert.
16:30 Uhr – „See you tomorrow...“
Die letzten Bestellungen sind freigegeben. Alle Belege sind erstellt, die Logistik kann übernehmen. Dort wird man bis 19:30 Uhr alle Pakete für die letzte Abholung an diesem Tag vorbereiten. Katharina Volkert verabschiedet sich in den Feierabend und freut sich schon darauf gleich beim Sport neue Kraft für den nächsten Arbeitstag zu sammeln.