Im Jahr 1994 wurde die erste Ausgabe des Schloemer-Kundenmagazins veröffentlicht. Dass im gleichen Jahr auch der Umweltschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert wurde, ist reiner Zufall und hatte nichts mit dem Entschluss zu tun, die Produktion des Durchblicks nun auf eine umweltbewusste Weise umzustellen.
Umweltschutz ist ein aktuelles Thema. „Wir messen dem Thema als mittelständisches Familien-Unternehmen seit jeher große Bedeutung zu“, erklärt Gerd Cöster, Geschäftsführer der Schloemer GmbH.
Schloemer setzt auf langfristiges Handeln
Das spiegelt sich besonders in einzelnen Projekten und Maßnahmen wider: Anfang 2012 hatte sich Schloemer dazu entschlossen, am Projekt „Ökoprofit“ teilzunehmen – einem anerkannten Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und örtlicher Wirtschaft. Ziel dahinter: die Betriebskosten zu senken und die Öko-Effizienz zu steigern. „Wir trennen Müll, verwenden die Kartonagen in der Logistik wieder, sparen mittels neuer LED-Leuchten und Präsenzmelder Energie und können die Beleuchtung in einzelnen Logistik-Bereichen manuell abschalten“, sagt Gerd Cöster. Mit einem Blockheizkraftwerk erzeugt Schloemer eigenen Strom für die Gebäudebeheizung. Photovoltaikanlagen sorgen ebenfalls für eine zusätzliche Stromproduktion.
Schloemer beteiligt sich außerdem am Projekt „Zukunftsvereinbarung Regenwasser“, das unter Mitwirkung aller Städte des Emschergebietes sowie des Umweltministeriums des Landes NRW und der Emschergenossenschaft das Ziel verfolgt, sauberes Regenwasser wieder dem natürlichen Wasserkreislauf zuzuführen. Schloemer leitet das Niederschlagswasser von den Firmendächern und Hofflächen in den Breuskes Mühlenbach, der hinter dem Firmengelände verläuft, und trägt damit zur Renaturierung der Emscher bei.
Dies sind nur zwei Maßnahmen, mit denen Schloemer umweltbewusstes Handeln unter Beweis stellt.
Umstellung auf Umweltpapier
Mit der Umstellung der Produktion des Kundenmagazins geht Schloemer nun einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Jeder weiß, die Ressourcen unserer Erde sind knapp. Das gilt auch für nachwachsende Ressourcen, wie Bäume. Und eben die werden für die Produktion von Papier benötigt. Natürlich kann man auf FSC-zertifizierte Papiere setzen, die aus Holz aus einer verantwortungsvollen Waldwirtschaft produziert werden.
Noch besser ist es allerdings, ein zertifiziertes Recyclingpapier zu wählen, welches komplett aus Sekundärfasern hergestellt wird. Das bedeutet, es wird aus 100% Altpapier ohne Einsatz von Holz produziert. Dessen Herstellung spart im Vergleich zu Frischfaserpapier ca. 70% Wasser und 60% Energie. Aber Achtung, Recyclingpapier ist nicht gleich Recyclingpapier. Deswegen hat Schloemer sich für ein Papier entschieden, das mit dem Blauen Engel zertifiziert ist. Diese Öko-Zertifizierung garantiert die hohen ökologischen Standards des Papiers: 100% Altpapier, kein Einsatz von Holz und reduzierter Einsatz chemischer, optischer Aufheller.
An dieser Stelle muss einmal mit dem schlechten Image aufgeräumt werden, das Recyclingpapier leider immer noch anhaftet. Mit dem grauen, groben Umweltpapier, an das viele Leute gleich denken, hat das Recyclingpapier von heute nichts mehr zu tun. Es lässt sich gut bedrucken, ist ebenso beständig und steht dem Frischfaserpapier eigentlich in nichts nach. Produktionsbedingt weist das Recyclingpapier eine mattere Optik auf und kann daher mit einem glänzenden Bilderdruckpapier optisch nicht ganz mithalten. Dafür punktet es aber mit dem guten Gewissen, keinen Baum gefällt zu haben.
Klimaneutral
Der Druck des Schloemer-Kundenmagazins erfolgte klimaneutral. Konkret bedeutet das, dass die CO2-Emissionen des Druckauftrags über die Klimainitiative der Druck- und Medienverbände ausgeglichen wurden. Dazu werden die CO2-Emissionen ermittelt, darüber eine Ausgleichszahlung berechnet. Diese wird dann über den Bundesverband Druck und Medien anerkannten Klimaschutzprojekten zugeführt.
Wir wünschen allen Lesern des Durchblicks auch im 25. Jahrgang des Schloemer-Kundenmagazins eine allzeit anregende Lektüre.